1CME


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Das Konzept der regenerativen Therapie von initialen Kariesläsionen kann die Lücke zwischen Kariesprophylaxe und invasiver Kariesbehandlung schliessen.
Für die Behandlung einer Karies im Frühstadium gab es bislang keine zufriedenstellende Behandlungskonzepte – das hat sich inzwischen geändert – das wissenschaftlich fundierte Konzept der gesteuerten Schmelzregeneration erlaubt eine zuverlässige aktive Therapie von initialen Kariesläsionen – ohne Bohren und ohne Füllungsmaterialien.
Diese neue Technologie auf der Basis von selbstorganisierenden Peptiden erlaubt eine adäquate Behandlung von Karies im Frühstadium und stellt damit eine ideale Ergänzung zum bislang praktizierten Konzept der Kariesprävention und der konventionellen Restauration dar. Spezifisch ausgewählte Peptide sind in der Lage, kariöse Läsion zu stoppen und in der initialen Karieläsion ein organisches Gerüst zu formen, das überhaupt erst erlaubt, mit den im Speichel vorhandenen Mineralien verloren gegangenes natürliches Hydroxylapatit wieder aufzubauen.
Die Anwendung ist für den Patienten sehr einfach und völlig schmerzlos. Es ermöglicht Klinikern, ihren Patienten eine konkrete, nicht invasive Behandlungsoption für frühe Kariesstadien anzubieten, anstatt sie unbehandelt zu lassen. Eine Voraussetzung für die Behandlung solcher initialer Kariesläsionen mit gesteuerter Schmelzregeneration ist die eindeutige Identifizierung solcher Frühstadien von Karies. Es werden klinische Fälle vorgestellt, bei denen auch der Nutzen von neue Diagnosetechnologien diskutiert wird.